Das Buch enthalt in seinem ersten Teil eine kritische Darstellung der wichtigsten Verlautbarungen der katholischen Kirche in Bezug auf ihr Verhaltnis zum Judentum und bietet damit eine solide Einfuhrung in die vielfaltigen Themen und Probleme des christlich-judischen Dialogs. Der zweite Teil widmet sich bedeutenden Initiativen Johannes Pauls II. Und behandelt als neuen Hohepunkt des Dialogs den Besuch Benedikts XVI. in der romischen Synagoge (17. Januar 2010). Papst Benedikt bestatigte den bisherigen Weg des Dialogs und lud zu seiner Vertiefung ein. Nach den vatikanischen Verlautbarungen sind die Christen dazu aufgerufen, die religiose Welt der Juden so zu sehen, wie die Juden selbst sie wahrnehmen und leben. Um diesem Appell nachzukommen, wird im dritten Teil versucht, einen Zugang zum Kern der judischen Frommigkeit zu finden: der Gotteserfahrung der Juden.