Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 2,1, Veranstaltung: Abschlu arbeit Ausbildung Psychologischer Berater, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Motive f r die Themenwahl Wie kann man Lust auf ein negatives Gef hl haben? Mein Arbeitstitel ist auch Provokation. Provokation f hrt zu Reaktionen. Ich m chte eine Reaktion des neugierig Machens, des spontanen Innehaltens anregen. Jeder von uns kennt Alltags- und Lebenssituationen, in denen er sich unzufrieden, rgerlich, benachteiligt f hlte. "Ich habe Frust," "Ich bin frustriert" - das geht uns umgangssprachlich, als verbaler Ausdruck einer momentanen oder anhaltenden Emotion, schnell von den Lippen. "Frust" als Sammelbecken f r Wahrnehmungen, die negativ auf unser F hlen, Denken und Handeln wirken. Meine These: Der positive Umgang mit Frustration ist erfahrbar und lernbar. Frustration ist nichts anderes, als die Wahrnehmung einer Lebenssituation, die auf Ver nderungsbedarf hinweist. Sie macht uns auf unsere Bed rfnisse aufmerksam. Ein Signal geht auf "Stopp." Durch diese Signalfunktion bietet sie die Chance zur innovativen Ver nderung im Kontext unserer Gef hle, unseres Denkens und Handelns und der uns innewohnenden M glichkeiten. Hin zu dem, was wir ganz einfach als selbstbestimmtes, gl ckliches Leben bezeichnen. Warum dieses Gef hl dann nicht auch annehmen - Lust auf die gute Begegnung mit Frust bekommen? Meine Intention: Ich werde in meiner Arbeit die aufgestellte These schl ssig belegen. Die Wichtigkeit des Themas ergibt sich f r mich aus der Tatsache, dass Frustration oft die Ursache f r andere Motivationen unseres F hlens, Denkens und Handelns ist und dadurch h ufig Ursache von Leid. Sie steht im Prozess der Situationsbew ltigung am Anfang der Kette oder in wechselnder Wirkung mit anderen Motiven wie Konflikten, Angst und Furcht, Stress oder Aggression. Das Motiv Frustration hat damit eine Schl sselfunktion in vielf ltigen Berat
