Jaspers' Monographie
Schelling. Grosse und Verhangnis wurde in der Fachwelt uberwiegend mit Unmut aufgenommen. Erhofft hatte man sich eine
Schelling-Renaissance - vor diesem Hintergrund wurde das Werk als ein ungerechtfertigter Angriff auf den Idealisten verstanden. Aus dem Blick geriet dabei, dass Schelling zu diesem Zeitpunkt bereits seit Jahrzehnten ein unverzichtbarer, auch positiver Bezugspunkt von Jaspers' Metaphysik und Existenzphilosophie war. Der vorliegende Band enthalt neben der Schelling-Monographie zwei kurzere Aufsatze von Jaspers zum selben Thema. Die Neuausgabe im Rahmen der Karl Jaspers Gesamtausgabe enthalt einen mit Jaspers' ursprunglichem Typoskript abgeglichenen und um zahlreiche Druck- und Abschreibfehler bereinigten Text. Dieser wird durch eine wissenschaftliche Einleitung und einen ausfuhrlichen Stellenkommentar erschlossen.